Fort Verbrand

1703

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Fort Verbrand war ursprünglich ein Vorposten zur Verteidigung von Brügge gegen Angriffe der Vereinigten Provinzen. Die Verstärkung wurde um 1703/1704 während des Spanischen Erbfolgekriegs von französischen Truppen angelegt. Es handelte sich um eine klassische quadratische Redoute mit einem Graben um das Gelände. Fort Verbrand war eine der kleineren Verstärkungen, die als Vorposten des größeren Forts von Bayern dienten. Seine militärische Funktion hat das Fort längst verloren, aber dafür ist es heute von großer ökologischer Bedeutung. Hier leben zahlreiche Wasser- und Wiesenvögel, und auf den Überresten des ehemaligen Festungsgrabens hat sich eine interessante Ufervegetation angesiedelt. Fort Verbrand wurde 2012 dank einer sorgfältigen Restaurierung wieder sichtbar gemacht und ist an seinem Standort am Kanal Schipdonkvaart unweit von Damme für Besucher gut zugänglich. Für Reiter ist eine Fort-Route ausgeschildert.