Die Cantelmo-Linie

1632

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Die Cantelmo-Linie stellte die Verbindung zwischen den beiden Forts Isabella und Sint-Donaas dar. Es handelte sich um eine durchgehende Linie mit sieben Redans (Bollwerken mit zwei schrägen Seiten) im Abstand von jeweils 150 Metern. Bis heute ist die Linie in der Landschaft noch gut zu erkennen. Ihren Namen verdankt sie General de Cantelmo, einem spanischen Gouverneur in Flandern, der 1640 einen Umbau in Auftrag gab.


Die ab 1632 angelegte Cantelmo-Linie ersetzte die Fontaine-Linie aus dem Jahr 1622, die auch „Linie van de Vuile Vaart“ (Linie des schmutzigen Kanals) genannt wurde. Der Kanal ist bis heute in der Landschaft erkennbar. Entlang beider Linien wurden einige kleinere Redouten errichtet, die inzwischen verschwunden sind.